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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

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Liebe CVJM-Community,

ich habe so eine Pflanzenbestimmungs-App, die ich sehr liebe. Mit ihr kann man nicht nur bestimmen, was es für eine Pflanze ist, sondern auch, wie ihr Gesundheitszustand ist. Hängen die Blätter oder wird schon was braun, dann gibt´s hilfreiche Tipps zur Pflege. Meist steht unter dem Bild: „Sieht okay aus, könnte ihr aber besser gehen.“

Wenn Gott dich scannen würde, was würde unter deinem Bild stehen?

Ich beschäftige mich gerade mit der Vorbereitung einer Predigt zum Thema Gebet. Martin Luther schreibt zum Gebet: „Man kann einen Christen ohne Gebet ebenso wenig finden wie einen lebendigen Menschen ohne Puls." Deshalb meine Frage an dich: Wie sieht dein Gebetsleben gerade aus?

Mir macht die Frage immer wieder schlechtes Gewissen, weil ich dabei an Stille Zeit und intensives Bibellesen denke. Mit der Auseinandersetzung, was Gebet eigentlich ist, bin ich entspannter. Gebet kann man bezeichnen als unsere Hinwendung zu Gott. Es ist die Aufmerksamkeit, die ich Gott widme und diese kann sehr vielfältig aussehen. Von der persönlichen Zeit mit Gott im eigenen Zimmer bis hin zu Treffen mit anderen Christ:innen.

Gestern ist die evangelische Allianzgebetswoche gestartet. Eine weltweite Gebetsbewegung, die es bereits seit 1846 gibt und die Einheit unter den Christ:innen stärkt. Eine Woche lang wird in verschiedenen Städten und Gemeinden sehr unterschiedlich gebetet. Vielleicht ist das ein Anlass für dich, einmal zu schauen, was es bei dir vor Ort gibt oder dich online irgendwo mit einzuklinken.

Beten kommt von dem Wort bitten. Gott braucht unser Gebet nicht, denn er weiß, was wir brauchen. Aber er ist daran interessiert, in Liebe und Beziehung zu dir und zu mir zu wachsen. Dafür braucht es persönliche Zeit mit Gott. Gebet.

Eine gesegnete Woche
Nicole Fraaß

 

Challenge:
Push dein Gebetsleben. Mach dir eine feste Zeit aus, stell einen Wecker aufs Handy ein, wähle einen Ort, an dem du Ruhe hast und erzähle Gott, wie einem engen Freund, wie es dir gerade geht.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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Liebe CVJM-Community,

Ein Neues Jahr…
Ist dein Jahr mit guten Vorsätzen gestartet?
Und wie realistisch wirst du diese Umsetzen?
Bekanntlich halten gute Vorsätze nicht all zu lang.
Die Mitgliedschaft im Fitnessstudie wird dann doch nicht so oft genutzt.  Zweimal Joggen in der Woche war dann doch zu optimistisch.
Vorsätze sind ganz nett, aber oft nicht ganz so erfolgreich.

Hast du mal darüber nachgedacht, wie Prinzipien dein Leben prägen?
Ich meine damit nicht irgendwelche starren und unflexiblen Überzeugungen, sondern Lebensregeln die dir Aufwind geben.

Gibt es weise und verständige Personen in deinem Umfeld, die dich in diesem Bereich maßgeblich unterstützen?
JESUS war ein Meister darin, Prinzipien zu vermitteln, welche das eigene Leben und der Mitmenschen bereichert.
Die Bergpredigt in Matthäus 5 ist da ein Paradebeispiel. Gott stellt die Welt auf den Kopf.
Ich verrate dir eine meiner Prinzipien:

Ich möchte Beziehungen /Begegnungen so gestalten, dass zukünftige Aufeinandertreffen möglich und bereichernd sind.
Klingt einfach, ist herausfordernd.

Liebe Grüße,
Tobias Nestler


Challenge:
1.Beschäftige dich Anfang 2025 mit der Bergpredigt von Jesus.

2.Gibt es Prinzipien, die du in dein Leben integrieren kannst?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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Liebe CVJM-Community,

das Jahr ist fast geschafft. Wie schaust du zurück?
Gedanklich macht man das immer mal, ganz praktisch finde ich wirkliche Jahresreflexionen. Da gibt es unterschiedliche Methoden. Ein paar Fragen, die ich seit einigen Jahren für mich beantworte, habe ich euch als Blatt zum Ausfüllen (siehe pdf) zusammengestellt.

Es ist verrückt, was in einem Jahr alles passieren kann.
Das können große Lebensereignisse sein, wie Schule beendet und Ausbildung/Studium begonnen. Oder auch kleinere, wie: neue Freundschaften geschlossen, neuen Ort bereist oder neues Essen ausprobiert.

Das, was wir erleben und wie wir es bewerten, prägt und verändert uns. Von daher möchte ich dir an diesem Montag Mut machen, durchzuatmen und noch einmal auf dein Jahr zu schauen. Dafür kannst du deinen Kalender oder auch deine Handybilder mit zu Rate ziehen. Ich finde es jedes Mal verrückt, wieviel in ein Jahr hineinpasst und was ich alles erleben durfte.

Es ist auch ein guter Zeitpunkt, um dich bei jemanden zu bedanken oder noch einen Streit aus dem Weg zu räumen – vielleicht solltest du nicht mit allem bis Silvester warten, sondern diesen Tag nutzen, etwas mit jemanden zu klären.
Vielleicht ist auch noch etwas offen zwischen dir und Gott. Eine Enttäuschung oder etwas, was du anders erwartet hättest – dann nutze die Gelegenheit für ein Gebet.

Ich wünsche dir gute und heilsame Gedanken, um den Schatz dieses Jahres zu entdecken. Und ich wünsche dir, dass du Altlasten des Jahres loslassen kannst, um beschwingt und offen ins neue Jahr zu gehen.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge: Ausdrucken oder aufs Tablet ziehen (Jahresreflexion 2024)

Jahresreflexion 2024.pdf

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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Liebe CVJM-Community,

„Morgen Kinder wird´s was geben, morgen werden wir uns freuen,...“
Na, erkennst du dieses Lied?
Bei mir ist das tief vergraben in den Erinnerungen meiner Kindheit. Ein Lied, was man nur am 23. Dezember abspielen kann, weil es die Vorfreude auf den Heiligabend zum Ausdruck bringt. Ganz unfromm und eher kitschig. Oder?

Auf was freust du dich morgen? Bist du schon voller Vorfreude?
Die Bibel beschreibt die Vorfreude ganz unterschiedlich. Dieses Buch ist voller Vorankündigungen für die Geburt des versprochenen Heilandes. Das Kind wird uns in einer Krippe geboren. Ganz ohne Glanz und Gloria. Gott kommt als verletzliches Neugeborenes auf diese Welt. In eine Welt, die sich scheinbar - im Vergleich zu heute -nicht groß verändert hat.
Die Welt ist in großen Unfrieden. Es herrscht Krieg und Zerstörungswut. Menschen sind mit sich selbst beschäftigt. Sie schleppen sich durch ihren Alltag. Nur noch wenige fragen nach Gottes Willen. Die Schöpfung ächzt und stöhnt. In all das Chaos wird Jesus als „Friedefürst“ geboren. Nur eine Handvoll Menschen erfahren zunächst davon und stehen stauend an der Krippe.
Gott kommt in eine verletzte und verletzliche Welt. Das Kind in der Krippe ist Ausdruck seiner Liebe. Diese Liebe scheint ebenfalls verletzlich zu sein. Wer ein Neugeborenes schon einmal auf dem Arm halten durfte, weiß, wie schutzlos dieses junge Leben ist. Es ist ein Versprechen an uns. Gott möchte seine Liebe anfassbar und erlebbar machen. ER möchte uns zum Staunen bringen. Eine Beziehung zu dir und zu mir neu beginnen. Seine Pläne für uns sind voller Hoffnung.
Diese Hoffnung wird auch heute sichtbar. Eine Kerze - ein kleines Licht erhellt einen ganzen Raum. Das Kerzenlicht ist ein so starkes Symbol für diese Hoffnung, die Gott in diese Welt bringt. Licht, welches einen Raum, ein Leben und eine ganze Welt verändern kann.

Ich wünsche dir die Vorfreude, an Weihnachten darüber ins Staunen zu kommen. Staunen, wie sehr Gott diese Welt liebt – dich und mich.

Einen gesegneten Start in diese Weihnachtswoche.
Nicole Fraaß

Challenge: Bei allem Trubel – genieße den Blick in eine Kerze. Woran kannst du die Liebe Gottes in deinem Leben erkennen?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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Liebe CVJM-Community,

Vor mittlerweile sieben Jahren habe ich nach der Schule acht Monate in Südspanien verbracht. Es war eine Zeit voller neuer Erfahrungen, die mich bis heute prägen. Es war das erste Mal, dass ich für eine wirklich lange Zeit von meiner Familie getrennt war und auch zum ersten Mal erlebte ich die Advents- und Weihnachtszeit nicht in meinem gewohnten Umfeld. Die Adventszeit in Granada war geprägt von warmen Temperaturen, kunterbunt geschmückten Plastikweihnachtsbäumen und selbst gepflückten Orangen. Meine Gasteltern bemühten sich sehr, mir und meinen beiden Gastschwestern aus den USA eine schöne und familiäre Weihnachtszeit zu zaubern und so war die Zeit auch geprägt von gemeinsamen backen, dem Austauschen unserer persönlichen Traditionen und gemeinsamer Zeit.

Vor allem erinnere ich mich aber auch an die beeindruckenden Krippenlandschaften. Ob in einem großen Festzelt vor der Kathedrale, in der Förderschule, in der ich gearbeitet habe oder auch in meiner Gastfamilie; überall begegneten mir Darstellungen, in denen ganz Bethlehem zum Leben erweckt wurde. In diesen Landschaften gab es Schmieden, Bauern auf Feldern, einen Fluss, viele Tiere und traditionellerweise auch meistens den „Caganer“, eine Figur, die mit heruntergelassenen Hosen gerade ihr Geschäft verrichtete. Und mitten in diesem geschäftigen, alltäglichen Treiben lag das Kind in der Krippe. Diese Bethlehem-Darstellungen in Spanien erinnern mich daran, wie unscheinbar und dennoch bedeutsam die Geburt Jesu war.

Unser Retter der Welt kam in der Stille einer Nacht in den geschäftigen Alltag der Menschen hinein. Jesus kam, um unser Leben zu erhellen und um uns zu begegnen. Sei es in Arbeit, Ruhe, Freude oder Traurigkeit. Es ist Gottes Liebeserklärung an uns, denn er möchte Licht und Hoffnung bringen, wo Dunkelheit ist und uns genau dort begegnen, wo wir uns gerade befinden. Jesus lädt uns ein, ihm Raum in unserem Leben zu geben, damit sein Licht auch in unserem Leben strahlen kann. Und auch wir können zu Lichtern im Alltag werden, die so manchen kalten Wintertag erhellen können. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Eure Lea Bernardy

Challenge: Versuche ein Licht im Alltag zu sein, indem du einer Person etwas Gutes tust, ihr ein Lächeln schenkst, sie mit Weihnachtsplätzchen versorgst oder ihr sagst, dass du sie gerne hast.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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