MontagsMoment | 01.07.2024
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Liebe CVJM-Community,
In letzter Zeit drehte sich in meinem Glaubensleben viel um Zeugnisse und Gotteswunder. Ich möchte euch die Geschichte einer guten Freundin erzählen, die Gottes Wirken ganz praktisch erlebt hat. Sie wurde katholisch erzogen, hatte aber mit Glauben nie viel am Hut. Sobald sie alt genug war, distanzierte sie sich von der Kirche und vom Glauben und tat alles als Unsinn ab. Sie wollte von all dem nichts mehr hören. Es war immer ein Ausdruck unserer Freundschaft, dass sie mich nicht für meinen Glauben verachtete oder sich über mich lustig machte.
Nach der Schulzeit zog sie dann nach Berlin, um dort zu studieren. Das Problem war jedoch, dass sie keine Wohnung fand. Mit Glück kam sie an eine Wohngemeinschaft. So konnte sie ihr Studium beginnen. Leider musste sie feststellen, dass diese WG unmöglich ist. Es war dreckig und hatte einen schrecklichen Vermieter. Sie fühlte sich extrem unwohl und hatte teilweise sogar Angst in die Wohnung zurück zu kommen. Auch ihre Familie, die sie um Hilfe anflehte, konnte ihr nicht helfen. Sie konnte in eine andere WG umziehen. Doch auch da hielt das Glück nicht lange an, denn ihre Mitbewohner sagten ihr, dass sie ausziehen soll, obwohl sie um ihre Situation wussten. Das gab ihr den Rest und sie war verzweifelt, weinte und wusste nicht mehr weiter. Und da, so erzählte sie mir, setzte sie sich vor den Spiegel, schaute sich in die verzweifelten verweinten Augen und sie faltete tatsächlich die Hände. Sie sprach zu Gott: „Ich kann nicht mehr, bitte, ich brauche Hilfe!“.
Dieser Hilfeschrei wurde erhört, denn lediglich eine Woche danach erhielt sie die Antwort vom Studierendenwerk, dass sie sogar eine eigene Wohnung bekommt. So etwas dauert normalerweise mehrere Monate und die Chance auf eine eigene Wohnung ist besonders in Berlin äußerst gering. Nach all der Zeit also hat sie einmal in ihrer dunkelsten Stunde gebetet und Gott gab ihr ein sicheres Dach über dem Kopf.
Euer Lukas Hoppe
Challenge: Reflektiere, wo du Gottes Wirken in deinem eigenen Leben übersehen haben könntest oder frag dein Umfeld, wann und wo sie Gott erlebt haben oder vom Glauben bewegt wurden.
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