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16 Oktober 2022
 
Galater 5, 13-26 (BasisBibel)
Nicole Fraaß 

Aufgrund alarmierender Nachrichten schreibt Paulus schreibt einen Brief an die Heidenchristen der Gemeinden in Galatien, denn judenchristliche Missionare verbreiteten, dass das Einhalten von Regeln wie die Beschneidung wichtig für die Erlösung sind. Paulus dagegen verkündet Gottes Gnade. Er beschreibt im Brief die Frucht des Geistes und fordert uns heraus die Liebe im Gemeindeleben konkret werden zu lassen. "Brüder und Schwestern, ihr seid zur Freiheit berufen! Aber benutzt eure Freiheit nicht als einen Vorwand, um eurer menschlichen Natur zu folgen. Dient euch vielmehr gegenseitig in Liebe.14Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ein einziges Gebot befolgt wird. Nämlich folgendes: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« 15Aber wenn ihr einander wie wilde Tiere beißt und auffresst, dann passt auf! Sonst wird am Ende sogar einer vom andern verschlungen. 16Damit will ich sagen: Lasst euer Leben vom Geist Gottes bestimmt sein und richtet es danach aus. Dann werdet ihr nichteuren selbstsüchtigen Wünschen nachgeben. 17Denn eure menschliche Naturkämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes gegen eure menschliche Natur. Diese beiden ringen ständig miteinander, sodass ihr nie tun könnt, was ihr eigentlich wollt. 18Aber wenn ihr euch vom Geist Gottes leiten lasst, untersteht ihr nicht dem Gesetz. 19Es ist ja offensichtlich, was eure menschliche Natur hervorbringt: Unzucht, Unsittlichkeit und Zügellosigkeit, 20Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Wut, Eigennutz, Uneinigkeit, Lagerbildung,21Neid, Fress- und Trinkgelage und Ähnliches. Ich warne euch, wie ich es schon früher getan habe: Wer sich so verhält, wird keinen Anteil am Reich Gottes erben. 22Der Geist dagegen bringt als Ertrag: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Güte und Großzügigkeit, Treue, 23Freundlichkeit und Selbstbeherrschung. Gegen all das hat das Gesetz nichts einzuwenden.24Wer nun zu Christus Jesus gehört, hat seine menschliche Natur ans Kreuz genagelt –mit allen Leidenschaften und Begierden. 25Wenn wir durch den Geist Gottes das Leben haben, wollen wir auch aus diesem Geist herausunser Leben führen. 26Wir sollen nicht überheblich auftreten, einander nicht herausfordern und nicht neidisch aufeinander sein."

 
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